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Das Zentrum für
Konservierung
und Restaurierung
Das Zentrum für Konservierung und Restaurierung wurde 2016 eingeweiht und dient dem Ziel, den wertvollen Fahrzeugbestand des MAUTO zu erhalten und aufzuwerten. Il Centro associa alle tradizionali tecniche per il ripristino delle automobili d’epoca, le più avanzate metodologie applicate alle opere d’arte; svolge e supervisiona le operazioni di prevenzione e conservazione sulle vetture della collezione del MAUTO e su quelle di enti esterni, attenendosi ai criteri di restauro conservativo, per preservare l’autenticità dei veicoli.
DAS RESTAURIERUNGSZENTRUM
- ARBEITSWEISE
Das Zentrum für Konservierung und Restaurierung entstand mit der Aufgabe, den Erhaltungszustand der Fahrzeuge zu untersuchen, wobei die historische Recherche mit hochmodernen Diagnosemethoden verbunden wird, um ästhetische und funktionelle Restaurierungen durchzuführen. Zusammen mit der Open Garage ist das Zentrum heute eine unstrittige Exzellenz auf internationaler Ebene.
Zur Konservierung und Aufwertung des Bestandes, der zu verschiedenen Zwecken vom Museum aufbewahrt wird (für gewöhnliche und außergewöhnliche Wartungsarbeiten, Ausstellungen und die Teilnahme an Motorsportevents in Italien und im Ausland), kommen als weitere Ziele die Erweiterung der
Kollektion und die Verbreitung der Kultur der Bewahrung – so gibt es bereits die Ausbildung zum Oldtimer-Restaurator mit dem Verband Inforcoop und die Orientierungsinitiativen PCTO an Schulen, und 2024 wurde ein Stipendium in Zusammenarbeit mit der Fondazione Centro di Conservazione e Restauro „La Venaria Reale“ eingerichtet.
Das Zentrum für Konservierung und Restaurierung entstand mit der Aufgabe, den Erhaltungszustand der Fahrzeuge zu untersuchen, wobei die historische Recherche mit hochmodernen Diagnosemethoden verbunden wird, um ästhetische und funktionelle Restaurierungen durchzuführen. Zusammen mit der Open Garage ist das Zentrum heute eine unstrittige Exzellenz auf internationaler Ebene.
Zur Konservierung und Aufwertung des Bestandes, der zu verschiedenen Zwecken vom Museum aufbewahrt wird (für gewöhnliche und außergewöhnliche Wartungsarbeiten, Ausstellungen und die Teilnahme an Motorsportevents in Italien und im Ausland), kommen als weitere Ziele die Erweiterung der
Kollektion und die Verbreitung der Kultur der Bewahrung – so gibt es bereits die Ausbildung zum Oldtimer-Restaurator mit dem Verband Inforcoop und die Orientierungsinitiativen PCTO an Schulen, und 2024 wurde ein Stipendium in Zusammenarbeit mit der Fondazione Centro di Conservazione e Restauro „La Venaria Reale“ eingerichtet.
- RESTAURIERUNGSARBEITEN VOR ORT
Dampfkutsche von Bordino
Die hiesige Restaurierung der Kutsche von Bordino bietet die Chance, der Arbeit von Restauratoren, Ingenieuren und spezialisierten Handwerkern im Zentrum für Konservierung und Restaurierung des MAUTO zuzusehen.
Die Arbeit beginnt mit dem Ausbau der mechanischen Bauteile aus der Tragstruktur, was wegen der Komplexität und der Zahl der betroffenen Komponenten eine anspruchsvolle Aufgabe ist.
Danach können in geeigneter Weise Schichten jüngerer Restaurierungen entfernt werden, die das ästhetische und historische Aussehen der Kutsche verändert haben, um das ursprüngliche Erscheinungsbild mit den von Bordino vorgenommenen Eingriffen wieder herzustellen.
Denn für das Fahrzeug wurde ein von Pferden gezogener Landauer umgearbeitet und entsprechend verstärkt. Hinten baute Bordino einen Dampfkessel ein, für den als Brennstoff Kohle verwendet wurde; unter dem Fahrgastraum, zwischen den hölzernen Längsholmen des Fahrgestells, wurde der Motor aus zwei horizontalen Zylindern mit Schiebersteuerung angeordnet. Die Dampfkutsche war zwischen 1854 und 1860 auf den Turiner Straßen unterwegs. Sie verbrauchte 30 kg Kohle pro Stunde und erreichte 8 km/h Geschwindigkeit. Insgesamt wiegt sie ca. 3.000 kg. Äußerlich fällt die Ähnlichkeit mit den englischen Dampfkutschen auf, was logisch ist, da Großbritannien in dieser Hinsicht das fortschrittlichste Land war. Auf den Straßen der piemontesischen Hauptstadt machte die Kutsche erfolgreich von sich reden. Nach dem Ende ihrer Karriere kam sie ans Polytechnikum und wurde 1936 dem damaligen Automobilclub RACI gestiftet, um im Museum ausgestellt zu werden. Es sollte sich nur darum kümmern, das „Burdin-Fahrzeug“ abzuholen, wie es vom Transporteur bezeichnet wurde.
- ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Öffentlichkeitsarbeit
Zur Verbreitung der konservierenden Methode werden Bildungs- und Schulungsinitiativen durchgeführt, um einem breiteren Publikum berufliche Kompetenzen im Bereich von Restaurierung, Forschung und wissenschaftlicher Analyse zu vermitteln.
Schulen, Privatpersonen und Fachkräfte können so die Beurteilungsmethoden vertiefen, die für einen kritischen Ansatz an die Konservierung des Autos erforderlich sind.
Informationen
Für Events, Aktivitäten, Kurse und Spenden schreiben Sie bitte an centrorestauro@museoauto.it
- LAUFENDE RESTAURIERUNGSARBEITEN
Laufende Restaurierungen am MAUTO
- UNSERE RESTAURIERUNGEN
Restauriert im MAUTO
1891Dampf-Dreirad von Enrico Pecori
Nach einer sorgfältigen Studie und Analyse der historischen Dokumente wurde das Fahrzeug ästhetisch und funktionell konservativ restauriert.
Dafür wurde es zunächst vollständig auseinander gebaut, um den Erhaltungszustand zu untersuchen. Anschließend folgten die Reinigung, die Wiederherstellung der mechanischen Komponenten und die Lackierung der sichtbaren Teile.
Der Kessel musste vollständig rekonstruiert werden, weil der ursprüngliche Dampfgenerator nicht mehr geeignet war, dem im Originalhandbuch angegebenen Betriebsdruck standzuhalten. Der Originalkessel wird nun im Museumsdepot aufbewahrt.
1899Motordreirad De Dion & Bouton 1,25 PS
Die konservatorische Restaurierung diente dazu, den geeigneten Erhaltungszustand des Fahrzeugs wieder herzustellen und die ästhetische Erkennbarkeit der am stärksten beschädigten Materialien zu erleichtern: Reifen und Metalle.
Am gesamten Fahrzeug wurden Reinigungs- und Konsolidierungsarbeiten sowie eine abschließende Schutzbehandlung ausgeführt. Dabei wurde versucht, ein ästhetisch angemessenes Ergebnis in Bezug auf die Geschichte und die Authentizität des Fahrzeugs zu erreichen.
1901Rahmen De Dion & Bouton Typ G
Das Fahrgestell befand sich in einem stark fortgeschrittenen Verfallszustand, der Lack war an großen Flächen abgelöst, es wies Korrosion und biologische Angriffe auf.
Die Methode wurde kritisch abgewogen, um eine ethisch korrekte Restaurierung zu ermöglichen. Bei den Voruntersuchungen wurde die Originalfarbe wiederentdeckt.
Zum Eingriff gehörten die Reinigung, Lackierung und die abschließende Schutzbehandlung.
1907Itala 35/45 PS Peking-Paris
Das Fahrgestell befand sich in einem stark fortgeschrittenen Verfallszustand, der Lack war an großen Flächen abgelöst, es wies Korrosion und biologische Angriffe auf.
Die Methode wurde kritisch abgewogen, um eine ethisch korrekte Restaurierung zu ermöglichen. Bei den Voruntersuchungen wurde die Originalfarbe wiederentdeckt.
Zum Eingriff gehörten die Reinigung, Lackierung und die abschließende Schutzbehandlung.
Das Fahrzeug wurde nach mehreren Jahren der Nichtbenutzung einer funktionellen Restaurierung unterzogen. Dabei war ein Eingriff an der Kraftstoffversorgungsanlage erforderlich, um die Leitungen und den Tank zu reinigen.
Außerdem wurden Feinjustierungen und die Zündverstellung der Hammerzündung vorgenommen.
Als nächstes werden die vorderen Blattfedern wieder hergestellt, nachdem es beim letzten Memorial Peking-Paris 2007 zu einer Störung gekommen war.
1908Fiat 18/24 PS
Nach einer langen Stillstandszeit wurde das Fahrzeug einer funktionellen Restaurierung unterzogen.
Diese umfasste die vollständige Zerlegung des Motors in seine Einzelteile, um ihren Zustand und mögliche vorherige Schäden zu beurteilen.
Anschließend wurden die Zahnräder der Verteileranlage rekonstruiert, denn die ursprünglichen konnten ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
Der Rest der Mechanik wurde gereinigt, überprüft und anschließend funktionstüchtig wieder eingebaut.
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